Staats-Schuldenabbau

Ich habe hier mal über Excel einen relativ humanen Schuldenabbau ermittelt.

Als Basis habe ich das Steuereinkommen von 600 Mrd. genommen. Davon verwende ich 9% zum Schuldenabbau, was die Staatsausgaben analog wie im Jahr 2005 beschränken würde. Auf Basis 2005 habe ich die Ausgaben eingefroren. Dann wurde von mir ein jährliches Wirtschaftswachstum und Zinszahlungen von je 1% angenommen. Das Wirtschaftswachstum fließt komplett in die Tilgung ein. Inflation habe ich außer Acht gelassen. Und da die Einnahmen fließend sind, habe ich eine monatliche Tilgung in Betracht gezogen.

Gehälter des Staates werden eingefroren, bzw., Erhöhungen müssen durch zusätzliches Wachstum oder Kostenumverlagerung, z.B. durch Subventionsabbau, generiert werden. Dann sind wir nach 38 Jahren schuldenfrei. Das Problem ist der Kaufkraftverlust. Aber den haben wir auch durch unsere Politiker-Entscheidungen. Siehe unsere wirtschaftskompetente FDP, die die Stromkosten für Firmen über den Kaufkraftverlust der Bürger subventioniert, in der irrigen Annahme, dass man Arbeitsplätze damit erhält. Dabei ist es nur eine Arbeitsplatzverlagerung, bei gleichzeitiger Innovationsbremse.

Staatsschuldenabbau2

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Eine intelligentere Lösung?

Wenn wir aus dem Euro aussteigen würden und die DM als Parallelwährung annehmen. Und gehen wir mal davon aus, dass das Aufwertungspotential für die neue DM um 30% besteht. Diese 30% Aufwertung aber nur in jährlichen 5% Steigerungen zugelassen, können wir Mega-Anleihen je nach Laufzeit für 3%, 7% oder auch mit 10% Negativ-Zinsen ausgeben. Das ermöglicht zusätzlich einen schnellen Schuldenabbau ohne in die Kaufkraft der Deutschen durch Sparen zusätzlich zu schwächen.

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