TTIP oder der falsch verstandene Freihandel.

Freihandel? Freihandel ist für den gut, der mit billigeren Stückkosten auftreten kann. Wie Freihandel, oft politisch aufgezwungen, schadet, sieht man u.a. in Afrika. Dort wird man mit billiger Trockenmilch überhäuft, die die Produktion vor Ort in die Knie zwingt. Diese in Deutschland hergestellten Überschüsse werden, um Arbeitsplätze zu sichern, mit ca. 800 Mio. jährlich subventioniert.

Wachstum? Zuerst einmal muss die Kaufkraft gefördert werden um den Wachstum durch Konsum zu fördern. Tatsächlich wird in erster Linie eine Umverteilung stattfinden. Die großen Ketten werden Kleine schlucken, um auf den Märkten Fuß zu fassen. Hier wird der gewinnen, der finanziell besser aufgestellt ist. Die daraus entstehenden Synergieeffekte setzen ehr Arbeitsplätze frei. Neue Arbeitslose, die die Kaufkraft schmälern und die Sozialkassen belasten.

Natürlich können auch wir Deutsche davon profitieren. Aber ehr nicht. Wir sind schon lange nicht mehr so wettbewerbsfähig, wie man es uns scheinen lassen will. Würden wir uns auf einen fairen Wettbewerb einlassen, sähen wir alt aus. Unser Wettbewerbsvorteil besteht hauptsächlich aus Eurosubventionen.
BMW baut in Amerika, auf Grund besserer Produktionsvorteile, seine größte Fabrik und will von dort aus seine Autos weltweit ausliefern. Freihandel funktioniert also.
Oder Wacker Chemie, BASF, etc.

http://www.chemie.de/…/konkurrenz-waechst-deutsche…

Wir zerstören durch fehlgeleitete Politik den Standort Deutschland. Das gleicht man auch nicht durch TTIP aus. Die großen Verlierer werden die Südländer sein, die kaum noch mit der Leistungsfägikeit Deutschland mit halten können. Wir wiederholen den gleichen Fehler der Euro-Einführung.

Der größte Vorteil unsere Produkte sind die Qualitätsnormen und Verbraucherschutzrichtlinien. Dass diese fallen, darauf hofft man. Amerika kann auch schon jetzt sich in den europäischen Märkten niederlassen und Produkte herstellen. Das will man aber gar nicht. Man will die heimische Produktion ausweiten und nach Deutschland exportieren.

Unabhängig ob man Chlor-Hühnchen akzeptiert oder nicht, kommt es hier zu einem Verdrängungswettbewerb. Mindestens 600 Mill. Dollar jährlich beziffert der Präsident des National Chicken Council, den Umsatz auf dem europäischen Markt. Kaum zu glauben, dass plötzlich die Europäer mehr Hühnchen essen.

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